Praxisketten - Korporatisierung in der Tiermedizin
Die explosionsartige Steigerung der Korporatisierung im Bereich tierärztlicher Praxen über die vergangenen 20 Jahre kann man nur als phänomenal bezeichnen...
Ausgabe nummer 30.3 Sonstiges Wissenschaft
veröffentlicht 31/12/2020
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Hunde haben in unserer heutigen Gesellschaft eine besondere Stellung. Die unterschiedliche Art und Weise, wie Menschen ihre Hunde betrachten, hat einen großen Einfluss auf die tägliche praktische Arbeit von Tierärzten.
Die Rollenzuweisung von Hunden hat sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts erheblich verändert, und heute spielen Hunde für verschiedene Menschen sehr unterschiedliche Rollen.
Gute Kommunikationsfähigkeiten sind die entscheidende Voraussetzung für Tierhaltercompliance und eine optimale Tiergesundheit.
Eine wichtige Aufgabe des tierärztlichen Berufsstandes ist das Informieren von Menschen über die verschiedenen Aspekte von Tieren und des Tierwohls.
Praktische Tierärzte müssen erkennen, dass Tier und Besitzer gleichermaßen im Fokus der Konsultation stehen müssen.
Seit Jahrtausenden lassen sich verschiedenartige Beziehungen zwischen Menschen und Tieren beobachten, die je nach gesellschaftlicher Rollenzuweisung ambivalent ausgestaltet sind. So werden Tiere einerseits als „Ware“ strategisch vermarktet, als Nahrungsmittel verzehrt und ihr Fell oder Leder für Kleidungsstücke verwendet. Andererseits existiert parallel dazu eine ausgeprägte „Liebe zum Tier“, die ausgewählten Tierarten eine Daseinsberechtigung als Partner oder Familienmitglied zugesteht (Abbildung 1). Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Art und Weise, wie wir Menschen mit Tieren interagieren, in vielerlei Hinsicht gewandelt. Insbesondere die Anthropomorphisierung von Tieren durch den Menschen hat die heutige Beziehung zwischen Menschen und Tieren nachhaltig beeinflusst. Der Wandel in der Wahrnehmung von Tieren hat auch zu Änderungen in der Gedankenwelt über Haltung, Fütterung und den Umgang mit Tieren beigetragen 1. Tierärzte müssen verstehen, wie sich Halter zu ihren Tieren verhalten, dass dies sowohl unser professionelles Handeln beeinflusst als auch die Mittel und Wege, mit denen wir ein optimales Wohlbefinden für Tiere erreichen können. Dieser Artikel beleuchtet die gesellschaftliche Bedeutung, die Tieren im Allgemeinen und Hunden im Besonderen gegenwärtig zugemessen wird, und analysiert die Rollenzuweisungen von Tieren durch unsere Gesellschaft.
Während lange Zeit vorrangig naturwissenschaftliche Disziplinen, wie die Ethologie, die Physiologie oder die Evolutionsbiologie die Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung analysierten, zeigte sich in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachdisziplinen bis gegen Ende des 20. Jahrhunderts eine nahezu vollständige Ausblendung von Tieren in den wissenschaftlichen Analysen. Dies änderte sich schrittweise und eng verknüpft mit dem Entstehen von sozialen Bewegungen wie der Tierschutz- und Tierrechtsbewegung, welche in einen sozialen, ökonomischen und kulturellen Transformationsprozess in der Wahrnehmung von Tieren mündeten. Dieser Prozess führte zu einem Wandel der anthropozentrischen Sicht in Richtung einer zoozentrischen Empathie 2. Die Forschung fokussierte sich zunehmend auf die Analyse von Mensch-Tier-Beziehungen in der Gesellschaft und hier insbesondere auf Katzen und Hunde 3. In den darauffolgenden Jahren nahm das Interesse an Analysen zu den Beziehungen zwischen Menschen und Tieren stetig zu. Dies führte schließlich zu der Entwicklung eines noch jungen Forschungszweigs, den sogenannten „Human-Animal Studies“ (HAS) – auch als Anthrozoologie bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen interdisziplinären Bereich, der die Stellung von Tieren in der Gesellschaft und in der Kultur des Menschen untersucht und die Interaktion zwischen Tieren und Menschen beleuchtet 4.
Während Tiere in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften erst in neueren Debatten der Human-Animal Studies vermehrt Berücksichtigung finden, zeigt sich in der Fachdisziplin der Veterinärmedizin seit jeher eine professionelle Hinwendung zu Tieren und deren Gesunderhaltung. Mit Beginn des 18. Jahrhunderts wird in der Veterinärmedizin eine Fokussierung auf die Behandlung von Tierkrankheiten, die Bekämpfung von Tierseuchen und die gutachterliche Bewertung der Fleischqualität beschrieben, welche den Weg in Richtung einer eigenständigen Profession ebnete. Neben der Ausdifferenzierung der genannten Tätigkeitsbereiche im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts wurden die Tätigkeitsbereiche des tierärztlichen Berufsstandes um die Bereiche der Tierarzneimittelforschung 5 und der Versuchstierkunde 6 erweitert. Eine Einheitlichkeit im veterinärmedizinischen Berufsstand wurde durch die Einführung der Approbation im Jahre 1839 sowie die sich anknüpfende Organisation in Fachverbänden erreicht.
Heute ist der Einfluss der Veterinärmedizin in vielen Bereichen der modernen Gesellschaft deutlich zu erkennen. Zum Beispiel haben tiermedizinische Erkenntnisse in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass die Überpopulationen von Haustieren oder sogenannte Qualzuchten vermehrt in den öffentlichen Diskurs und damit in das Blickfeld des gesellschaftlichen Interesses gerückt sind. Zusätzlich haben insbesondere Veterinärmediziner durch Tierschutzdebatten dazu beigetragen, dass auch das Kopieren von Ohren oder Schwänzen und deren Auswirkungen für die Tiere verstärkt diskutiert wurde. Nicht zuletzt zeigt sich auch durch die zunehmende Spezialisierung der veterinärmedizinischen Profession, beispielsweise auf Hundetraining, Verhaltenstherapie oder Ernährungsberatung, dass sich der Berufsstand in einem stetigen Wandel befindet 7. Als Tierärzte müssen wir bereit sein, eine zentrale Rolle zu spielen, wenn die zukünftige Forschung über das Verhältnis zwischen Menschen und Tieren ganzheitlich orientiert sein soll, und unser spezialisiertes veterinärmedizinisches Wissen sollte in den entsprechenden Diskursen der kultur- und gesellschaftlichen Disziplinen mitberücksichtigt und angewendet werden.
Hinzu kommt, dass sich die veterinärmedizinische Fachdisziplin mit einer Vielzahl an „realen gesellschaftlichen Problemen“ konfrontiert sieht, die eine Offenheit für die Überwindung eigener Disziplingrenzen erfordern, sowie für die Reflexion und Einordnung des eigenen Handelns. Hierzu gehört es beispielsweise, besondere Bedürfnisse und Wünsche von Tierhaltern zu berücksichtigen 8, relevante gesellschaftliche Problemlagen – wie den Zusammenhang zwischen Gewalt an Tieren und häuslicher Gewalt – zu erkennen und entsprechend zu handeln 9 sowie kommunikationstheoretische Praktiken in der tierärztlichen Praxis gekonnt umzusetzen 10. Die Zunahme und die Vielfalt an relevanten Fähigkeiten und Fertigkeiten heutiger Tierärzte für die breitere menschliche und tierische Gesellschaft lässt somit nicht nur einen Einfluss auf die bestehende veterinärmedizinische Ausbildung erkennen, sondern auch auf den Alltag in der tierärztlichen Praxis.
Die Rolle von Tieren und die gesellschaftlichen Zuschreibungen haben einen großen Wandel erfahren, der durch kulturelle und soziale Entwicklungen beeinflusst wurde und in wissenschaftlichen Debatten vorrangig im Kontext der Human-Animal Studies analysiert wird. Im deutschsprachigen Raum beziehen sich die Analysen vorrangig auf die Betrachtung des (historischen) Wandels der Beziehung zwischen Menschen und Tieren, der (züchterischen) Veränderung von Tieren (durch den Menschen) sowie auf soziale Interaktionen zwischen Menschen und Tieren. Im englischsprachigen Raum werden diese Forschungsschwerpunkte um den Bereich der „Animal Welfare“ oder den Einsatz von Tieren als Objekt der Wissenschaft ergänzt 2. Diese Entwicklung lässt sich zum einen auf den Anstieg von Haustieren in Privathaushalten zurückführen und zum anderen aber auch auf einen Wandel der Nutzung von Tieren im Dienst des Menschen und der Einstellung gegenüber diesen Tieren 11 12.
Die Anzahl an Hunden in Privathaushalten ist in den letzten Jahren leicht gestiegen. Im Jahre 2018 verzeichnete das Statistische Bundesamt allein in Deutschland etwa 9,4 Millionen Hunde. Die Popularität und die Anzahl der Hunde spiegeln sich unter anderen in ihrem Präsenz in Wohngebieten, Parks oder Cafés wieder (Abbildung 2). Hundehaltung ist weitgehend unabhängig von sozialen Milieus zu beobachten. Lediglich in den unteren sozialen Schichten der Gesellschaft lässt sich ein unterdurchschnittliche Häufigkeit der Hundehaltung konstatieren, während gleichzeitig zu beobachten ist, dass sich Hunde bestimmter Rassen milieuspezifisch zuordnen lassen 13. Diese Beobachtungen bieten uns einen Einblick in die Art und Weise, wie Hunde in der heutigen Gesellschaft betrachtet werden. Oft gelten Hunde als Ausdruck des Lebensstils und fungieren dabei nicht selten als Statussymbole (Abbildung 3) 14. Hunde dienen aber auch als eine Ressource, um Begegnungs- und Kommunikationsformen anzuregen, weil die Kernfamilien grundsätzlich in einem unpersönlichen Verhältnis zueinander stehen 13. Hierdurch erfüllt und befriedigt die Beziehung zwischen Hundehalter und Hund die menschlichen Bedürfnisse nach Gesellschaft, Freundschaft und Zuneigung 8.
Katharina Ameli
Eine Erklärung für diese Bedeutung von Hunden könnte die physiologische und psychologische Wertigkeit von Haustieren im Allgemeinen und Hunden im Speziellen sein. Mehrere qualitative Studien haben bereits darauf hingewiesen, dass Hunde zum Stressabbau und der körperlichen Gesundheit beitragen können. Vorrangig wird dies darauf zurückgeführt, dass insbesondere Hundehalter körperlich aktiver sind 15. Eine Studie erhob die subjektiven Empfindungen älterer Menschen in Verbindung mit ihren Haustieren 16 und kommt zu dem Ergebnis, dass ältere Menschen Tiere als eine Bereicherung des Lebensalltags empfinden, da diese ihnen Liebe, Zuneigung, Freude, Glück sowie Wertschätzung und Treue geben würden. Die Tiere boten den Befragten neben dem Lebensinhalt eine zusätzliche wertvolle Beschäftigung. Durch den Besitz eines Tieres wurden soziale Kontakte verstärkt gepflegt und verschiedenste Aktivitäten angeregt. Die Befragten berichteten davon, durch das Tier nicht mehr einsam zu sein, was eine allgemeine Steigerung des Wohlbefindens bewirkte. Einige der Befragten erwähnten, dass sie seit Kindertagen bereits Kontakt mit Tieren hatten und diese Tiere den Bezug zu ihrem vergangenen Leben herstellen. Neben den genannten positiven Auswirkungen wurden von den Befragten aber auch negative Punkte genannt, wie zum Beispiel die finanziellen Kosten, körperliche Überforderung und die Sorge um das Tier. Unabhängig von diesen Problemen wünschten sich alle Befragten langfristig mit dem Tier zusammenleben zu können 17. Diese Erkenntnisse verdeutlichen, dass die Mehrheit der Menschen, die mit Hunden leben oder arbeiten, diese als denkende, einzigartige und individuelle (menschenähnliche) Wesen verstehen, die emotional zugewandte und erwidernde Zuneigung bieten 18.
Vor diesem Hintergrund lassen sich verschiedene Hauptfunktionen von Tieren für den Menschen am Beispiel des Hundes differenziert verdeutlichen:
Diese Rollenzuweisungen verdeutlichen die enge Verbindung von Hunden mit dem Habitus der Besitzer. Gleichzeitig werden hierdurch aber auch die Vielfalt und die Differenzierung der gesellschaftlichen Rollenzuschreibung an Hunde deutlich. Die beschriebenen Funktionen von Hunden für Menschen, die Betrachtungen und Denkweisen sind hierbei immer auch von kulturellen Einflüssen geprägt 20. Diese Einflüsse und Sichtweisen unterliegen einem stetigen Wandel, der die Tätigkeitsprofile praktizierender Tierärzte maßgeblich beeinfluss.t Diese müssen in ihrer Unterschiedlichkeit im tierärztlichen Alltag aufgegriffen werden, vor allem in kommunikationspraktischer Hinsicht.
In jeder Konsultation arbeitet der Tierarzt also in einer Triade – Tierarzt, Tierhalter und Tier –, und die Interaktionen zwischen den einzelnen Beteiligten modifizieren die Reaktionen jedes Einzelnen und damit letztlich auch das Ergebnis der Konsultation 1. Gelegentlich liegt der Schwerpunkt dabei vermehrt auf dem Wohl des Tieres und weniger auf den Anliegen und den Bedürfnissen des Tierhalters. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass der Halter eine ganz entscheidende Rolle für die Sicherstellung des Behandlungserfolges spielt (Abbildung 5). Ganz wesentlich ist daher ein aktiver und professioneller Umgang mit dem Tierhalter, der eine offene und wertschätzende Kommunikation voraussetzt, die dazu beiträgt, den Patientenbesitzer nicht zu verurteilen, sondern ihn in seinen Sorgen und Ängsten wahrzunehmen 22. Als Tierärzte müssen wir in der Lage sein, mit Tierhaltern auf einer Ebene zu kommunizieren, die es ihnen erlaubt, zu erkennen, wie sie sich zu ihrem Tier verhalten, denn dies wird in ganz erheblichem Maße zum Erfolg einer verordneten tierärztlichen Behandlung beitragen 21 23. Ein positives Ergebnis ist letztlich zu einem großen Teil auf gute Kommunikationsfähigkeiten zurückzuführen und nicht einfach nur auf die professionelle tierärztliche Expertise 22. Umgekehrt sind ein Mangel an Vertrauen und eine schlechte Kommunikation oft die Hauptgründe für eine negative Bewertung der Leistungen eines Tierarztes und seiner Professionalität durch Tierbesitzer. Eine gute kommunikative Kompetenz ermöglicht Tierärzten ein empathisches und wertschätzendes Einlassen auf die Sorgen und Nöte von Patientenbesitzern durch aktives Zuhören und gleichzeitige fachliche Bereitstellung von für Laien verständlichen diagnostischen Informationen, welche dem Kunden die Möglichkeit offenlässt, eine Behandlung wählen zu können 22 24. Selbst kleine Details wie Körpersprache und Mimik können eine wichtige Rolle spielen. So konnte in der humanmedizinischen Behandlung nachgewiesen werden, dass die Mimik des Gesundheitspersonals einen hohen Einfluss auf den Glauben der Patienten an die Behandlung hat 25. Nicht zuletzt aus diesem Grund birgt die telefonische Beratung ein besonders hohes Risiko für Fehlinterpretationen, da Kunden die auf diese Weise übermittelten Informationen nicht immer vollumfänglich verstehen. Dies kann dazu führen, dass Tierhalter das Gehörte missinterpretieren oder entscheidende Details überhören, weil sie vorwiegend um ihr Tier besorgt sind und sich deshalb nicht hundertprozentig auf das Telefongespräch konzentrieren. Vor diesem Hintergrund kann insbesondere die neu aufkommende Telemedizin zahlreiche Vorteile für das Wohlbefinden und die Gesundheit von Tieren haben, zum Beispiel, wenn Tierhalter aus bestimmten Gründen nicht in der Lage sind, persönlich in der Praxis vorzusprechen. Praktische Tierärzte sollten deshalb heute in der Lage sein, auch Fernsprechstunden so durchzuführen, dass Tierbesitzer sämtliche erforderlichen Informationen erhalten und diese richtig aufnehmen und verstehen können.
Katharina Ameli
Gute Kommunikation ist also die Grundlage für Vertrauen. Tierbesitzer, die dies spüren, werden sich auf uns verlassen, und dies wiederum legt den Grundstein für eine exzellente gesundheitliche Versorgung, das Wohlbefinden unserer Tiere und nicht zuletzt für die Zufriedenheit unserer Kunden und unsere eigene.
Wie sieht also die Zukunft der tierärztlichen Praxis aus? Die Veränderung der Beziehungen zwischen Menschen und Tieren im Allgemeinen und der Beziehung zwischen Menschen und Hunden im Speziellen hat zur Folge, dass deren Wahrnehmung sich zugunsten eines engen Familienmitglieds verschoben hat. Parallel dazu hat sich die Sichtweise von Tierärzten als gesellschaftliche Dienstleister weiter verbreitet. Hierbei sind deren kommunikative Fähigkeiten und Fertigkeiten als maßgebliche Erfolgsfaktoren für das professionelle Handeln einbezogen. Unumstritten ist, dass klinische Kommunikationsfähigkeit pädagogisch gelernt, gelehrt und praktiziert werden muss. Hierfür kann nicht ausschließlich die Aneignung kommunikativer Fähigkeiten und Fertigkeiten im ohnehin schon beladenen Studium gefordert werden. Vielmehr sollten externe Fortbildungsmöglichkeiten für kommunikationspraktische Fähigkeiten genutzt und im Sinne von Supervision und Coaching tiefergehend aufgearbeitet werden. Nicht zuletzt ist anzumerken, dass Tierärzte ihre Kommunikationskanäle, wie beispielsweise Social Media, noch weiter ausbauen können, um relevante Themen rund um Tierschutz, Tiergesundheit, Tierverhalten und Tierernährung in die breitere Gesellschaft zu streuen und somit zu einem anderen und besseren Blickwinkel in der Wahrnehmung von Tieren beitragen können.
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Katharina Ameli
Dr. Ameli ist promovierte Soziologin mit einem Forschungsschwerpunkt in den Human-Animal Studies und Professionalisierung für tiergestützte Interventionen. Seit 2018 ist sie am International Centre for 3R’s (Replacement, Reduction, Refinement) in Animal Research als Koordinatorin tätig. Gegenwärtig untersucht sie die methodische Ausgestaltung interdisziplinärer Zusammenarbeit in der artenübergreifenden Forschung. Mehr lesen
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